Am Freitag, dem 25.4.2008 ging unsere Reise in den Süden los. Treffen am Hauptbahnhof um 16 Uhr, alle pünktlich da, einmal durchgezählt Luka, Max, Simon, Julian, noch ein paar Getränke besorgt und ab in den Zug. Am Bahnsteig die Gesichter glücklicher Eltern, die Vorfreude auf ein schönes ruhiges Wochenende zeichnet sich deutlich auf Ihren Gesichtern ab.

Jetzt hatten wir erst einmal fast sieben Stunden Bahnfahrt vor uns. Da es uns aber weder an Verpflegung noch an elektronischen Unterhaltungsmedien für unseren Nachwuchs mangelte, wurde der erste Teil der Fahrt mit starrem Blick auf diverse Monitore eröffnet. Später wurde, sehr zu meiner Überraschung, auch noch gesprochen und Karten gespielt. Erstaunlicherweise kam ich so in den Genuß einer PSP und eines kleinen Spielfilms (Danke Max, ich weiß es war hart für Dich).

Angekommen im warmen Süden wurden wir von DPV-Präsident Klaus Eschbach vom Bahnhof abgeholt. Klaus hatte uns alle bei sich im Haus untergebracht. Dafür noch einmal vielen Dank!

Am nächsten Morgen erst einmal alle unter die Dusche zu bekommen und dann noch rechtzeitig am Platz zu sein erwies sich auch als lösbare Aufgabe.

Das erste Spiel gegen die Niedersachsen verlief erst einmal ganz ausgeglichen, mußte dann aber leider doch mit 8:13 abgegeben werden. Trotz dieser Niederlage gingen unsere Jungs mit Elan in die zweite Partie, in der mit BaWü  der  Favorit des Turniers auf uns wartete. Nach einem zunächst hohen 0:8 Rückstand wähnten sich die Gelben deutlich auf Sieglinie und begannen nachlässig zu spielen, was dann in einem 13:10 für uns endete. Mit Schwung ging es in die dritte Partie gegen Rheinland-Pfalz, die relativ schnell und überraschend mit 5:13 gegen uns beendet war. Da war wohl auch noch ein wenig viel Euphorie aus dem Spiel gegen BaWü in falschen Bahnen gelandet. Nicht nur die anderen schnarchen! Nach einem engen Spiel gegen Bayern 10:9 für uns, gewinnen wir die Partien gegen Nord und NRW deutlich.

Mit deutlich guter Laune haben wir dann ordentlich Flammkuchen gegessen und den Tag langsam ausklingen lassen.

Am Sonntag dann wieder das leidige Thema mit dem Duschen, immer einer der nicht will. Ich kann mich gar nicht daran erinnern als Kind wasserscheu gewesen zu sein. Danach ab zum Platz, essen, warm machen und spielen. Spielen geht übrigens immer weil man normalerweise nicht naß wird.

Das erste Spiel gegen NRW läuft erst einmal voll gegen uns und wir geraten schnell hoch in Rückstand. Dann kommen wir gut ins Spiel die Jungs holen sich Punkt um Punkt. Am Ende läuft uns  die Zeit weg und wir geben die Partie 9:11 ab. Ein herber Rückschlag! Gut jetzt erst mal Luft holen, wir haben ein Blanc und können uns bis zur Partie gegen das Saarland erst einmal beruhigen. Die letzte Partie gegen das Saarland läuft von Anfang an für uns. Alle wollen unbedingt noch etwas weiter nach vorn und wissen von dieser Partie hängt alles ab. Max, Luka und Julian hängen sich richtig rein, Simon gibt von draußen alles und wir gewinnen 12:5.

Das reicht dann zu aller Überraschung sogar noch für den zweiten statt dem dritten Platz und die Freude ist bei allen groß. Nach der Siegerehrung und einem hervorragenden Eis (eingeweihte wissen wovon ich rede) fährt uns Klaus Eschbach dann zum Bahnhof.

Die Turbulenzen der Rückreise erspare ich hier allen, weil es keine gab.

Wir hatten ein schönes (auch neben den Boule) Wochenende für das ich mich ganz besonders bei Max, Luka, Simon und Julian bedanken möchte. Ihr wart wirklich große Klasse und ich hatte viel Spaß mit euch. Vielen Dank auch an den LPVB und den 1. BC Kreuzberg nicht zuletzt für die finanzielle Unterstützung. Den größten Dank aber den Eltern die sich unter Tränen für ein so langes Wochenende von Ihren Sprößlingen trennten!

Jürgen Keller

Das Boulodrome Kreuzberg

findet ihr am Paul-Lincke-Ufer zwischen Forster Str. und Liegnitzer Str.

 

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U-Bahn:

Hermannplatz, Schönleinstr. und Görlitzer Bahnhof.

Bus:

M29 Haltestelle Ohlauer Str.


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