oder „Ernst“  ist es, wenn man trotzdem lacht

Gedanken zur LDV vom 6.Februar 2009 im Ratskeller zu Reinickendorf

Chaotenversammlung, disziplinloser Haufen, Therapiesitzung zur Pflege der Profilneurosen oder einfach Sandkastenkonversation in der Freispielstunde des Kleinkleckersdorfer Kindergartens? Alles beschreibt nur ansatzweise den Ablauf der Veranstaltung vom Freitagabend.

Sicher sind 20 Tagesordnungspunkte an einem Freitagabend nach einer anstrengenden Arbeitswoche auf den ersten Blick viel, doch wozu haben wir uns im November eigentlich im Cafe Kleister getroffen? Um gemütlich eine Tasse Kaffee zu trinken, oder um bereits im Vorfeld Probleme zu lösen, Kompromisse zu erarbeiten (was uns auch gelungen ist) und diese dann auch auf der LDV gemeinsam zu tragen? – Am Freitagabend war jedenfalls  alles wie weggeblasen! - Wenn man wieder „bei Adam und Eva“ anfangen muss, sprengt das bei weitem den zeitlichen Rahmen und nervt am Ende nur noch fürchterlich. Mangelnde Disziplin und Müdigkeit, gepaart mit Alkohol trugen zum negativen Verlauf der Versammlung bei. Redner wurden durch Zwischenrufe ( sachlich / unsachlich) unterbrochen, langwierige Diskussionen um kleinkarierte Haarspaltereien waren die Folge und dienten lediglich der Pflege des Ego. Am Ende ging es so weit, dass  anscheinend sogar vergessen wurde, über was man gerade abgestimmt hatte. Ein Alexander Yokoyama, für den Geduld und Disziplin keine Fremdwörter sind, wirft das Handtuch (bzw. die Protokollführung) und verlässt geschafft, entnervt die „Kindergartenveranstaltung“. – zu Recht!!! – Andere sagen sie sind müde und kaputt , gehen ebenfalls – bis zum Tresen – und warten dort, bis die Versammlung vorbei ist. Ein Vorbild für Disziplin und Fairness im Umgang mit den „Kollegen“, eine schallende Ohrfeige für alle, die sich weiter bemühen, etwas zu Ende zu bringen. Nennt man das Charakterlos?
Das war ein Armutszeugnis, was wir uns da ausgestellt haben!

Wie wäre es, in Zukunft eine LDV auf einen Samstagvormittag zu legen? Alle (fast) wären ausgeschlafen, entspannt und frohen Mutes. So kann man dann an die bevorstehenden Aufgaben herangehen, sie bewältigen und abarbeiten.  Unterstützt von Kaffee, Cappuccino und Softdrinks wäre dann ein Erfolg der Sitzung nicht ganz auszuschließen.  Nach getaner Arbeit kann nun der Forderung zur „Leberpflege“ nachgekommen werden.

Prost!
Ernst Frey

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